Thomastik JR344 Jazz Bass
Erste Wahl für einen differenziert artikulierten Ton
Erste Wahl für einen differenziert artikulierten Ton
Die Jazz-Rounds sind mechanisch ähnlich flexibel, wie ihre bekannteren Brüder, die Jazz-Flats. Dadurch ist das Spielgefühl eher weich und die Saitenamplitude ist etwas grösser wie bei anderen Saiten. Man muss oft die Saitenlage etwas erhöhen, was aber durch die geringe Saitenspannung wieder ausgeglichen wird. Ich empfehle diese Saiten zu testen Jedem, der an einem differenzierten und gut artikulierbaren Ton bei moderater Anschlagsweise interessiert ist. Bei mir haben sie alle anderen Roundwounds ersetzt. (4er bis 6er) Die Bässe fallen etwas schwächer wie allgemein üblich aus. Ich empfinde das als Vorteil, da ich vorher immer (und teilweise immer noch...) Bässe am Amp herunterregeln musste. Die Saiten sind tonlich gut zueinander abgestuft. Den grössten Qualitätssprung habe ich bei meinem Cort-Jeff-Berlin-Bass erlebt. Der Bass hat eine für einen passiven Bass ganz erstaunliche und vor allem auch brauchbare Soundbandbreite, ist aber live am Amp eine absolute Sound-Mimose, weshalb ich ihn eher für Aufnahmen benutzt habe. Die JRs haben ihn gezähmt, so dass ich nun auch live die gesamte Bandbreite dieses tollen Basses nutzen kann. Auch auf dem Fretless machen sie eine sehr gute Figur. Zur Haltbarkeit kann noch nicht viel sagen, vermute aber, dass ich sie recht lange auf den Bässen lassen kann.
Zusammenfassung
ja, ich empfehle es.